Bei seinen dritten Tagen der jüdischen Kultur lädt der Jüdisch-deutsche Kulturverein am 1. Juni 2013 um 17.00 Uhr in das Stadtmuseum Gera zu einem Konzert mit jüdischen Liedern und Tänzen mit den Ensemble „Shoshana“ ein.
Leonid Norinsky spielt virtuos Knopfakkordeon und wird durch zwei weitere Ensemblemitglieder mit Violine sowie Gesang und Tanz begleitet.
Die Gruppe wurde 2004 gegründet und lebt in Dessau-Roßlau.
Das Repertoire von Shoshana umfasst Lieder und Instrumentalstücke, die sich auf die Tradition der Aschkenasim, der mittel- und osteuropäischen Juden, stützen. Es wird also sowohl in Hebräisch als auch in Jiddisch gesungen. Das Ensemble Shoshana spielt Klezmer, jiddische Lieder und Israel-Pop. Auf den Konzerten des Ensembles sind aber auch jüdische Tangos und Frejlachs zu hören.
In einem ungewöhnlichen eigenen Arrangement für Knopfakkordeon, Violine und Gesang verspricht Shoshana, mit bravourös interpretierten instrumentalen Stücken und den harmonischen Klängen der Lieder durch die Tiefe und Wärme der jüdischen Seele zu bezaubern.
Das Konzert gehört neben der Vorstellung der Tätigkeit des Jüdisch-deutschen Kulturvereins zum Begleitprogramm der Ausstellungen Der gelbe Stern und Anne Frank. Es wurde durch den Interkulturellen Verein Gera e.V. und den Streetworkverein Gera e.V. mit Förderung im Rahmen des Bundesprogramms „TOLERANZ FÖRDERN – KOMPETENZ STÄRKEN“ organisiert.
Der Eintritt ist frei. Interessierte sind herzlich eingeladen.