Gründung des jüdischen Kulturvereins in Gera
Am 8. Juni 2011 um 16.00 Uhr wird in den Räumen des IKV Gera e.V. in der Werner-Petzold-Str. 10 der jüdische Kulturverein Gera gegründet. Die Initiative zur Gründung des Kulturvereins ging von jüdischen Migranten und Deutschen aus Gera aus. Der Verein soll als ein Projekt des IKV Gera e.V. gegründet werden und unter seinem Dach arbeiten. Er stellt sich als Aufgaben die Erhaltung und Pflege des gemeinsamen deutsch-jüdischen Kulturerbes in Gera, die Pflege der kulturellen Identität der Migranten aus jüdischen Familien sowie die soziale Betreuung der jüdischen Migrantenfamilien. Geraer, die an der Mitarbeit in diesem Verein interessiert sind, sind herzlich willkommen und können sich telefonisch oder per E-Mail bei uns melden.
Aus Anlass der Gründung des jüdischen Kulturvereins gestaltet der IKV Gera e.V. mit zwei Veranstaltungen die Tage der jüdischen Kultur. Am 04.06.2011 findet um 20.00 Uhr in Kooperation mit dem Verein „Ja für Gera“ im Bürger-Treff im Steinweg 8 ein musikalisch-literarischer Abend „Eine jüdische Zeitreise mit Dany Bober – Lied, Geschichte, Jüdischer Humor“ statt. (Foto: Privat)
Die zweite Veranstaltung steht unter dem Titel „Jüdisches Leben und Traditionen – Wie leben Juden heute in Deutschland?„. Sie findet am 06.06.2011 um 18.00 Uhr im IKV Gera e.V. in der W.-Petzold-Str. 10 statt. Rabbiner David Goldberg aus Hof spricht über den Schabbat als eine wichtige Tradition im jüdischen Leben.
Die Tage der jüdischen Kultur werden im Rahmen des Bundesprogramms „TOLERANZ FÖRDERN – KOMPETENZ STÄRKEN„, Lokaler Aktionsplan Gera, unterstützt. Für beide Veranstaltungen bitten wir um Anmeldungen.
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich interessiere mich für die jüdische Kultur, da sie ja auch die Wurzeln des Christentums sind und einen auch ihre Spuren in Deutschland hinterlassen hat. Daher würde ich gern beim Jüdischen Kulturverein mitarbeiten.
Mit freundlichen Grüßen
Bettina Klöckner
PS: Es war ein sehr interessanter Abend heute. Vielen Danke.